2.5
Lukas Kapitel 13
"10 Einmal sprach Jesus am Sabbat in einer Synagoge. 11 Nun war dort eine Frau, die schon achtzehn Jahre lang von einem bösen Geist geplagt wurde, der sie krank machte. Sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten. 12 Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte zu ihr: »Frau, du sollst deine Krankheit los sein!« 13 Und er legte ihr die Hände auf. Sofort richtete sie sich auf und pries Gott. 14 Da griff der Synagogenvorsteher ein. Er ärgerte sich, dass Jesus die Frau ausgerechnet am Sabbat geheilt hatte, und sagte zu der Menge: »Die Woche hat sechs Tage zum Arbeiten. Also kommt an einem Werktag, um euch heilen zu lassen, aber nicht am Sabbat.«3 15 Der Herr erwiderte ihm: »Ihr Scheinheiligen! Jeder von euch bindet doch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Futterkrippe los und führt ihn zur Tränke. 16 Aber diese Frau hier, die eine Tochter Abrahams ist – achtzehn Jahre lang hielt sie der Satan gebunden, und sie sollte nicht an einem Sabbat von dieser Fessel befreit werden dürfen?« 17 Als Jesus das sagte, mussten alle seine Gegner sich geschlagen geben. Aber die ganze große Menge freute sich über all die wunderbaren Taten, die Jesus vollbrachte."
aus Gute Nachricht
Wir übermalten das graue Bild
von der Begegnung Jesu mit der gekrümmten Frau.
Nun stand sie ihm aufrecht gegenüber.
Seine Hand hatte sie aufgerichtet.
Das spielten auch eine Schülerin und ein Schüler
im Gottesdienst,
den wir zur Einführung unseres neuen Schulleiters, Herrn Sauer feierten.
Uns sagt dieses Evangelium heute auch:
Sei auch du fair zu Menschen,
denen es nicht gut geht,
die gedrückt, gebeugt, gekrümmt sind.
Gebrauche deine Hände um sie aufzurichten.
Hilf mit, dass sie aufrecht gehen können.
Und frage dich:
was ist wirklich wichtig - jetzt.
Probier mal aus wie es ist, wenn du gebückt gehst.
Was siehst du da?
Und nun geh aufrecht.
Was kannst du jetzt sehen?